Eisportionierer von Karaca – der beste Weg zur perfekten Eiskugel
Eis geht immer! Fast jeder liebt die köstlichen Eiskugeln im Becher zum Mitnehmen, im Waffelhörnchen oder hübsch drapiert und verziert im Eisbecher in der Lieblingseisdiele. Damit das Eis auch zu Hause als wohlgeformte Kugeln auf den Tisch kommt, gibt es praktische Helfer für den Haushalt: die Eisportionierer. Mit einem guten Eisportionierer ist es kinderleicht, das selbstgemachte oder gekaufte Eis aus dem großen Behälter in gleichmäßige Kugeln zu bringen. So hübsch angerichtet schmeckt die Eiscreme gleich doppelt so gut und macht auch zuhause richtig was her!
So funktionieren Eisportionierer
Im Grunde gibt es drei verschiedene Formen von Eisportionierern. Die Funktionsweise unterscheidet sich nur in Details Ein Eisportionierer besteht immer aus einer halbgeöffneten Schale und einem stabilen Griff. Die Öffnung in Form einer Mulde wie bei einem Löffel oder einer Halbkugel rollt man über die Eiscreme und löst sie so. Durch das Rollen werden Kugeln geformt. Gelöst wird die Eiscreme dann entweder mechanisch oder thermisch. Dafür haben die Eiszangen und Eislöffel einen Auslösemechanismus in Form eines Knopfes oder eines Hebels. Einfache Eislöffel kommen ohne diesen Mechanismus aus. Das Eis wird durch die Wärme, die im Material an der Außenwand des Löffels entsteht, herausgelöst.
Eisportionierer – die unterschiedlichen Typen
Eisportionierer können also statisch oder beweglich sein. Die statischen Löffel sind etwas schwieriger zu bedienen als die beweglichen Eiszangen. Für echte Profis und besondere Formen des Eises gibt es noch Spachtel und Schaber.
EIsdipper
Eisdipper besitzen keinen Hebelmechanismus und sind die einfache Ausführung eines Eisportionierers. Es sind halbrunde Löffel mit einem dicken ergonomisch geformten Griff. Durch spezielle Beschichtungen oder ein Antifrostgel wird die Körperwärme vom Griff in die Mulde geleitet. Dadurch löst sich das in der Mulde aufgerollte Eis leicht vom Eislöffel. Außerdem gleitet der Halblöffel durch die Wärme auch leichter durch die Eiscreme im Behälter.
Übrigens gibt es diese Form des thermischen Eisportionierers schon seit dem Jahr 1933. Sherman Kelly aus Toledo entwarf den The Ice Scoop.
Eislöffel mit Hebelmechanismus
Ein Eislöffel mit Hebelmechanismus macht das Herauslösen noch etwas einfacher. Auch diese Eislöffel haben eine halbrunde Schale, in der das Eis aufgerollt wird. Durch Auslösen des Hebels schiebt sich eine kleine Zunge in der Schale des Löffels um das Eis und löst es daraus.
Zangenförmiger Eisportionierer
Am bekanntesten sind nach dem einfachen Eislöffel sicherlich die Eiszangen. Mit diesen Geräten portionieren auch die Profis in der Eisdiele ihre köstlichen Eiscreme-Varianten. Auch hier sammelt sich das Eis durch Rollen über die Oberfläche in der Schaufel. Die Eiszange aber hat keinen einfachen griff, sondern eine bewegliche Zange. Um die Eiskugeln sauber und präzise zu portionieren, drückt man den Zangengriff einfach zusammen und lässt das Eis herausgleiten.
In der Profiversion haben diese Eiszangen zusätzlich zum Zangenmechanismus noch ein Metallband. Es hat dieselbe Wölbung wie die Halbschale und ist in diese integriert. Beim betätigen des Griffs der Eiszange schiebt sich das Metallband ähnlich wie beim Eislöffel mit Hebelmechanismus und Zunge um das Eis und schält es aus der Schaufel heraus. Damit dies perfekt gelingt, muss der Eisportionierer dabei auf den Kopf gedreht werden.
Schaber und Spachtel
Wer schon einmal in Italien war, hat sicherlich schon oft gesehen, dass die Eisverkäufer hier in den meisten Fällen keine Eiszangen und Eislöffel verwenden. Das cremige Eis wird einfach mit einem Schaber oder Spachtel auf die Waffel aufgetürmt. Das erfordert viel Übung und es ergeben sich auch keine Eiskugeln. Dafür zaubern die Eisverkäufer oft wunderschöne Formen wie eine Rose mit dem Spachtel auf die Waffel.
Tipp:
Ein Eisportionierer eignet sich nicht nur zum Formen und Drapieren von Softeis. Mit der Eiszange oder einem Eislöffel können Sie auch viele andere Lebensmittel mit einer weichen Konsistenz in eine kugelige Form bringen. So werden perfekte Hackfleischbällchen, Reiskugeln, schön geformtes Kartoffelpüree, Polenta oder aber auch extragroße Melonenwürfel zum, reinsten Kinderspiel. Ein weiterer Vorteil: nicht nur, dass Sie Lebensmittel gleichmäßig in Form bringen können, auch Ihre Finger bleiben sauber, wenn Sie einen Eisportionierer zur Hilfe nehmen. Aber auch zum Aushöhlen von Früchten und Gemüse, zum Beispiel von einem Kürbis, einer Gurke oder Wassermelone, eignet sich ein praktischer Eisportionierer perfekt.
Aus diesen Materialien werden Eisportionierer gefertigt
Eisportionierer sind in unterschiedlichen Materialien erhältlich. Am häufigsten sind:
- Edelstahl
- Kunststoff
- Aluminium
- Zink
Auch, wenn die Modelle aus Kunststoff aufgrund des günstigen Preises ins Auge fallen, ist das Material für einen Eislöffel nicht besonders gut geeignet. Das Eis ist sehr fest, was den Kunststoff schnell zu Bruch gehen lässt. Zusätzlich können die Kunststoffe schädliche Inhaltsstoffe auf das Eis transportieren. Das Lösen solcher Inhaltsstoffe ist auch beim leichten Aluminium-Eisportionierer möglich. Eiskellen aus Zink sind zwar etwas schwerer, aber dafür um einiges robuster. Allerdings haben sie den Nachteil, dass sie leicht rosten können.
Besser sind Eisportionierer aus Edelstahl. Das Material ist robust, korrosionsbeständig und kann leicht gereinigt werden. Eisportionierer aus Edelstahl sind darüber hinaus 100 Prozent lebensmittelecht und garantieren unverfälschten Genuss der köstlichen Eiscreme. Einige Edelstahl-Eislöffel besitzen sogar eine spezielle Beschichtung, mit der das Portionieren noch einfacher von der Hand geht.
Eisportionierer kaufen – darauf sollte man achten
Neben dem Material für den Eisportionierer ist beim Kauf vor allem die Größe entscheidend. Ob die Eiskugeln mit dem Eisportionierer klein oder groß werden, entscheidet die Größe der Halbkugel, in der das Eis gesammelt wird. Die Eiskellen gibt es zwischen drei und sieben Zentimetern. In der Regel besteht eine Kugel in der Eisdiele aus 50 bis 70 Millilitern Speiseeis. Das entspricht einer Größe der Halbkugel von etwa fünf Zentimetern.
So können Sie zum Beispiel mit einem kleinen Portionierer für Eis von drei Zentimeter besonders kleine Eiskugeln formen, die ideal für Kinderportionen oder für erfrischende Eiscocktails für den Sommer wie einen Pfirsich-Prosecco-Fizz oder einen Sanften Engel machen.
Die richtige Reinigung der Eiskelle
Wie alle Geräte in der Küche, mit denen Lebensmittel bearbeitet werden, muss auch der Eisportionierer nach dem Gebrauch gründlich gereinigt werden. In der Eisdiele kommen die Eiszangen nach jeder Kugel in einen Behälter mit Wasser und werden so ausgespült und von Resten befreit. Das Wasser wird häufig gewechselt und oft auch mit einprozentiger Zitronensäure versetzt. Das ist zu Hause nicht notwendig. Das kurze Spülen unter fließendem Wasser empfiehlt sich aber bei jedem Wechsel der Eis-Sorte. Schließlich möchte niemand Reste von Schokoladeneis an seinem Zitronensorbet haben.
Für eine gründliche Reinigung nach dem Gebrauch reicht das Spülen von Hand mit einem guten Spülmittel. Die meisten Eiszangen können auch in die Geschirrspülmaschine. Vorsicht ist geraten bei Eisportionieren und Eislöffeln aus Zink. Sie müssen gut abgetrocknet werden, da sie schnell rosten können.